Meine Drehbank
Wenn man Spaß am Selbstbau hat, kommt man an einer eigenen Drehbank eigentlich fast nicht
vorbei. Mitte der 90er Jahre habe ich mir sehr zur Verwunderung vieler Freunde eine Quantum
Drehbank mit 210mm Spitzenhöhe und 320mm Spitzenweite gekauft. Die anfänglichen Fragen
“Was willst Du denn damit?” sind weitestgehend den Fragen gewichen “Du hast doch eine
Drehbank, könntest Du mir nicht mal ... drehen?”.
Anbei ein Bild meiner Quantum D210x320. Die Maschine ist recht preiswert, daher darf man natürlich nicht die
allerhöchsten Qualitätsansprüche geltend machen. Wenn man sich dessen bewußt ist, lassen sich aber
problemlos alle für mich relevanten Arbeiten in der erforderlichen Präzision erledigen. Durch die mitgelieferten
Wechselrädersätze lassen sich z.B. problemlos sowohl metrische wie auch zöllige Gewinde in
unterschiedlichsten Steigungen fertigen.
Eine Drehmaschine ohne entsprechendes Rohmaterial ist natürlich ziemlich nutzlos. Dieses besorge ich mir
bevorzugt auf einem lokalen, gut sortierten Schrottplatz, wo ich in der Regel sowohl Alu, Messing und
Edelstahl-Rohmaterial zum sehr günstigen Kilopreis finde. Um für spontane Arbeiten gerüstet zu sein, hat sich
mit der Zeit eine ansehnliche Sammlung entsprechenden Rohmaterials angesammelt. Ein kleiner Teil hiervon
ist auf dem folgenden Bild zu sehen und wird noch ergänzt durch jede Menge Stangen- und Plattenmaterial.
Da das Standard-100er-Backenfutter schnell zu klein wurde, habe ich mir eine Aufnahme für ein 160er
Backenfutter hergestellt und den Nutzwert der Drehbank damit deutlich erhöht. Anbei ein paar Photos vom
Umbau: